Am Turnier von Nottingham bekam es Dominic in der ersten Runde mit der ehemaligen ATP Nr. 53 D. Kudla zu tun. Gegen den Rasenspezialist zeigte Dominic von beginn an, dass er auch gerne auf Rasen spielt. 6:6 erster Satz und 5:2 im Tie-Break für Dominic. Doch plötzlich hatte Kudla mit 5:6 Satzball. Mit einem Super Winner und zwei weiteren Punkten konnte Dominic dann aber den ersten Satz ins Trockene bringen. Der Bann war gebrochen und Dominic holte sich den zweiten Satz mit 6:2. Erster Match auf Rasen und erster Sieg. Auch in der zweiten Runde wartete mit dem einheimischen R. Peniston ein hartes Los. Dominic knüpfte an einem Spiel wie in der ertsen Runde an und gewann souverän mit 6:4 / 6:2.
Im Viertelfinale stand dann kein anderer als Andy Murray (ATP 44) auf der Gegenseite. Auf dem ausverkauften Center Court boten die Beiden sensationelles und attraktives Tennis. Dominic hielt sehr gut mit gegen den dreifachen Grand-Slam-Sieger und das obschon Dominic zwischenzeitlich Rückenprobleme beklagte und sich wegen eines eingeklemmten Nerves behandeln lassen musste. Das Spiel bot alles was man sich wünschte. Leider aber nicht mit einem Happy-End für Dominic. Im Tie-Break des ersten Satzes entschieden bei drei Bällen Millimeter zu Ungunsten von Dominic. So verlor er den ersten Satz mit 6:7. Im zweiten konnte Dominic Murray sogar breaken, doch dieser holte sich sofort das Re-break. Mit 5:7 ging leider auch der zweite Satz an den späteren Turniersieger.
Im anschliessenden Platzinterview nach dem Spiel adelte Murray dann Dominic. Der Starspieler meinte über Dominic, er sei einer der besten jungen Spieler weltweit. Murray lobte seine Schläge von der Grundlinie aus und Dominics Händchen am Netz. Es habe die stärkste Leistung der letzten Wochen gebraucht, meinte der Brite, weiter. Es dürfte eine zusätzliche Motivation für die Zukunftshoffnung von Swiss Tennis sein.
Was für ein Match und schade musste Dominic bereits im Viertelfinale gegen Murray spielen. Denn dieser Match war so was von Finalwürdig.