28/10/24

3 Siege gegen ATP Top 100 Spieler in Stockholm und Basel
Dominic spielte im Oktober in Stockholm, ATP 250 und danach an seinem Heimturnier in Basel ATP 500.
Nun zeigte sich, an was er, Didi und sein ganzes Team in den letzten Monaten gearbeitet haben. Der Körper und der Kopf waren ready. In Stockholm gewann Dominic in der ersten Runde gegen die ATP 90, A. Kovacevic mit 6:4 / 5:7 / 6:4. Danach folgte ein Knaller-Match. Kein anderer als Matteo Berrettini, ATP Nr. 35, unteranderem Gewinner von Gstaad und Kitzbühel 2024, stand auf der anderen Seite. Ein Riesenmatch, mit unglaublichen Ballwechseln vor atemberaubender Atmosphäre. Stimmung und Nervenkitzel pur. Der erste Satz ging ins Tie-Break und es stand 5:2 Führung für Berrettini und noch mit 2 x Service Berrettini. Jeder der Berrettini und seine Spielweise kennt der weiss, der serviert wie ein Halbgott. Dominic aber stark und mit 2 Mini-Breaks zum 5:4 und eigener Aufschlag. Jedoch ein schöner Punkt Berettini. Somit 2 Satzbälle des Italieners. Doch Dominic unberührt und mit einem Punkt und einen weiteren Mini-Break. Und am Schluss machte Dominic, nach 4 Punkten in Serie, mit einem Hammer Servicewinner alles klar und somit den Satz zu. Im zweiten Satz wieder Kopf an Kopf und hart umkämpft. Beide jedoch in ihrem Service sehr stark. Beim Stand von 5:4 gelang Dominic das benötigte Break und der Sieg war somit perfekt. Freude pur und was für eine Leistung. Im ¼ Finale wartete G. Dimitrov, ATP Nr. 10. Wiederum spielte Dominic sensationell. Jedoch sprachen die Entschlossenheit und die Kaltblütigkeit, in den entscheidenden Punkten, für den Top Ten Spieler und Dominic verlor mit 3:6 / 2:6.

Alle waren nun gespannt auf die Swiss Indoors in Basel, ATP 500.  
Wenn man sich das Teilnehmerfeld in Basel anschaute, dann kam man aus dem Staunen nicht mehr raus. Um überhaupt ins Teilnehmer-Hauptfeld aufgenommen zu werden, musste man ein Ranking von ATP 45 haben. Dominic erhielt vom Turnier eine Wildcard, was ihm diese Teilnahme im Hauptfeld sicherte.
Mit T. Griekspoor ATP Nr. 35 wartete ein happiger Gegner. Der spielte sich in der Woche zuvor, in Stockholm, ins Halbfinale. Verlor dort gegen den Sieger vom Dominic, G. Dimitrov, knapp im dritten Satz. U.a. besiegte er dort C. Ruud (ATP Nr. 8) im ¼ Finale.
Was für ein Match vor zahlreichem Publikum und vielen Stricker Fans, in der grossen Halle von Basel.
Dominic begann von Beginn an konzentriert und fokussiert. Mit der Begeisterung der jubelnden Menge erspielte er sich bereits beim Stande von 1:0 einen Breakball. Welchen er dann auch machte. Dank der starken Leistung von Dominic, (er musste keinen Breakball zulassen) gewann er dann den ersten Satz mit 6:4. Der zweite Satz war dann viel umkämpfter. Dominic hatte bei 2:2 und 3:3 jeweils einen Breakball. Konnte diesen aber nicht machen. Jedoch beim 4:4 gelang es dann wirklich.
5:4, noch ein Game. Doch das letzte ist ja immer das Schwerste. Und so war es auch hier. 2 einfach Fehler und ein Doppelfehler und es stand 15:40. 2 Breakbälle Griekspoor. Es folgte ein mässiger Stoppball von Dominic. Mit dem anschliessenden einfachen Volley wäre das Re-break für Griekspoor Tatsache gewesen. Doch der bringt es fertig den Ball ins Netz zu spielen. So was von Glück gehabt und die Halle am Aufschnaufen. Nun folgten Servicewinner von Dominic und kurze Zeit war es geschafft. 6:4 zweiter Satz und somit: SPIEL – SATZ – SIEG – STRICKER.
Einmal mehr schrieb Dominic in Basel eine schöne Geschichte.
In der zweiten Runde wollte es das Tableau, dass Dominic gegen Holger Rune ATP Nr. 11 antreten musste. Und es war wiederum ein spannender Match. Ein Break genügte Rune zum 3:6 im ersten Satz. Im zweiten Satz genau umgekehrt. Dominic mit dem Break und 5:4 und die Möglichkeit den Satz heimzuservieren. Jedoch kann man klar sagen, dass Rune ein sehr glückliches Händchen hatte und die Netzkante oder die Linie um Millimeterbreite noch traf und Dominic umgekehrt genau diese Millimeter fehlten. So kam das Re-break und im Tie-Break war der Tennisgott nicht auf der Seite von Dominic.
Trotzdem ein super Match gegen einen der Besten der Welt und dass macht Lust auf mehr.

Premiere für Dominic. Noch nie spielte er an einem ATP 500 er Turnier in einem Doppelhalbfinale:

Im Doppel spielten «Mäc» Hüsler und Dominic sich von Runde zu Runde und warfen u.a. die Nr. 4 Gesetzten aus dem Turnier. Auch Fils und Shelton mussten sich den Schweizern geschlagen geben. Im ½ Finale war dann aber leider gegen die Nr. 1 des Turnieres Schluss. Knapp verloren unsere Jungs diesen im dritten Entscheidungssatz mit 6:10.